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11
Okt
Frohsinnsaal
19.00 bis 19.45 Uhr Sopran + Alt          19.45 bis 20.30 Uhr Tenor + Bass

13
Okt
Frohsinnsaal
Singen für jedermann und jedefrau bei Kaffee und Kuchen

25
Okt
Ausnahmsweise KEINE Chorprobe!

26
Okt
Dorfgemeinschaftshaus Heuchelheim
Liederabend beim Wein

09
Nov
kath. Kirche Nieder-Mörlen
17.00 Uhr kath. Kirche

13.03.2024 – »Chorbüro« läuft nicht weiter

Butzbach (pm). Jüngst fand die Mitgliederversammlung des Hausberg-Wettertal-Sängerbundes (HWS) im Bürgerhaus Rödgen statt. Auf dem Programm standen unter anderem Ehrungen und Wahlen.

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Der Vorstand des Hausberg-Wettertaler Sängerbunds hat sich in der Hauptversammlung neu formiert. © pv

Vorsitzende Heike Leander wurde mit viel Beifall erneut zur Vorsitzenden gewählt und Inge Gärtke ebenfalls einstimmig als Schriftführerin wiedergewählt. Beisitzerin Gabriele Waßmuth wurde in ihrem Amt bestätigt. Joachim Leander wird als Beisitzer tätig sein. Er zeichnete bisher als Webmaster/Social Media verantwortlich. Für die bisherige Jugendreferentin Ricarda Gärtke wurde keine Nachfolgerin gefunden. Somit bleibt das Amt vakant. Als Pressewartin wurde Judith Gutsch-Jost gewählt, nachdem der Posten sechs Jahre unbesetzt war. Zu Revisoren wurden Hedi Weiser und Regina Wolf vom Frohsinn Steinfurth gewählt.
Dem Musikausschuss gehören wiederum Kreischorleiter Alexander Launspach, Volker Kolle, Gabriela Tasnadi und als Neuzugang Theresa Heinz an.

Oppershofener neueste Mitglieder
Der Männergesangverein Eintracht 1861 Rödgen empfing die Delegierten des HWS musikalisch. Vorsitzende Leander begrüßte die zahlreich erschienenen Delegierten der 26 Bundesvereine. Speziell begrüßte sie den neu hinzugekommenen Verein »Die Fidelen Dorfsänger« aus Oppershofen, der sich im Mai dem Sängerbund angeschlossen hatte.

Nach dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder, besonders an den Ehrenvorsitzenden der Eintracht Griedel, Rudi Hess, berichtete Leander über die umfangreichen Aktivitäten im abgelaufenen Jahr. Das erste Halbjahr habe ganz im Zeichen des Förderprogramms »Impuls« gestanden. Dazu wurde im Januar binnen weniger Tage das »Chorbüro Wetterau« mit zwei hauptamtlichen Mitarbeitern als zentrale Anlaufstelle der Chöre des HWS und darüber hinaus installiert und rege genutzt.

19 Chöre hatten je eine Stimmbildungs-Veranstaltung mit einer Stimmbildnerin. Hinzu kam eine vereinsübergreifende Stimmbildung mit mehr als 50 Teilnehmern im Dorfzentrum Fauerbach. In vier Grundschulen wurde die Chorpause angeboten, um Grundschulkindern das gemeinsame Singen und den Chorgesang näherzubringen. Zudem wurde ein »Crashkurs Word-Press« angeboten und zusätzlich die Erstellung von Plakaten, Flyern und sonstigen Grafikarbeiten rege angenommen. Eine große Anzahl der Bundesvereine nutzte im Mai auch die Möglichkeit eines professionellen Fotoshootings im Butzbacher Schlosshof.

Außerdem wurden über das Förderprogramm »Impuls« die Wetterauer Chortage erstmals im Butzbacher Schlosshof ermöglicht. Sie bildeten den Schlusspunkt der rund fünfmonatigen geförderten Aktionen. Neben den verschiedenen Schulgruppen der Chorpausen-Chöre hatten 32 Chöre einen Auftritt auf der mit professioneller Beschallung ausgestatteten Bühne. Dort wurde den Gästen in einem grandiosen Ambiente über 13 Stunden feiner Chorgesang, in jeder denkbaren Besetzung und Musikrichtung präsentiert.
Den Kindern und Jugendlichen wurde der Sing-Bus der deutschen Chorjugend, samt integrierter Bühne, zur Verfügung gestellt. Er ermöglichte den Kindern den Spaß mit der Stimme bei verschiedenen Aktionen. Den Abschluss der Chortage bildete die A-cappella-Gruppe Allegria.

Trotz großer Bemühungen um neue Förderprogramme konnte das erfolgreiche »Chorbüro Wetterau« nicht weitergeführt werden. Bedauerlicherweise ist auch nach intensivem Ersuchen beim Wetterauer Landrat Jan Weckler nicht mit einem Zuschuss für diese Arbeit zu rechnen. Die frühzeitigen Bemühungen des HWS, mit anderen Sängerkreisen der Region eine Kooperation einzugehen, sind ebenso wenig zustande gekommen.
Schatzmeisterin Angelika Kuntz gab den umfangreichen Kassenbericht ab. Die Revisorinnen Angelika Freier und Sabine Legat bescheinigten eine einwandfreie Buchführung.

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Der Männergesangverein Eintracht 1861 eröffnet als Gastgeber die Jahreshauptversammlung. © pv

»Frohsinn«-Chor ist »Sängerfänger«
Kreischorleiter Alexander Launspach berichtete vom Stimmbildungsseminar mit Dozentin Anne Christin Weisel und einem Online-Chorleitermeeting, das spärlich angenommen wurde. Für Sonntag, 10. November, ist ein Workshop mit Tristan Meister in Planung.
Der Gemischte Chor Frohsinn Nieder-Weisel wurde als Sängerfänger des Jahres ausgezeichnet. Mit einem Zuwachs von zwölf Aktiven im Zeitraum September bis Dezember war der Verein am erfolgreichsten. Er erhält einen Gutschein über eine Notenspende oder für ein Stimmbildungsseminar in Höhe von 200 Euro.

Christian Hofmann, Vizepräsident des Hessischen Sängerbundes, erläuterte, dass die Beitragserhöhung unter anderem wegen gestiegener Ausgaben für Serviceleistungen, Verwaltung, Versicherungen und Gema-Gebühren bei gleichzeitigem Schwund an aktiven Sängern notwendig sei. Im Vergleich zur Sportförderung vergebe das Land Hessen für den Bereich Kultur und speziell den Chorbereich nur geringe finanzielle Förderung.

Die diesjährigen Wetterauer Chortage finden im Lahntorpark Butzbach am 29. und 30. Juni statt. Kooperationspartner sind die Stadt Butzbach und der Butzbacher Vereinsring. Der stellvertretende HWS-Vorsitzende Torsten Sprengel berichtete, dass bereits Vereine gemeldet hätten. Es soll ein achtstündiges Programm mit Chorgesang der unterschiedlichsten Richtungen präsentiert werden.

Joachim Leander hat einen Leitfaden zu wiederkehrenden Fragen erstellt und bietet einen Newsletter an. Weitere Infos auf der Homepage www.hws1861.de. Sprengel informierte über das Urheberrecht und stellte den Imagefilm zu den vergangenen Wetterauer Chortagen vor.

Der Gesangverein »Immergrün« Rockenberg feiert in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen. Die Festveranstaltungen finden vom 30. Mai bis 2. Juni statt. Weitere Konzerttermine der Bundesvereine sind zu finden unter Termine auf www.hws1861.de.

Quelle: Wetterauer Zeitung online vom 13.03.2024